Markiert: Einmal

Grossmama, sag mal, woher bekommen die Kuehe eigentlich die viele…

„Grossmama, sag mal, woher bekommen die Kuehe eigentlich die viele Milch?“„Vom Grasfressen, mein Kind.“„Grossmama, haettest du auch Milch, wenn du Gras essen wuerdest?“„Aber, Baerbel! Wie kommst du darauf?“„Bitte, bitte, ich moechte es gerne wissen. Weisst du, Papa hat naemlich neulich zu Mutti gesagt:„Einmal muss die Alte ja doch ins Gras beissen!“

Zwei alte Kater streifen nachts durch die Strassen. Da kommt…

Zwei alte Kater streifen nachts durch die Strassen. Da kommt ihnen ein junger Kater entgegen und fragt:“ Was macht ihr?“Die alten:“ Wir gehen zum Poppen!“.„Darf ich mitgehen?“, fragt der junge Kater.„Klar!“, antworten die alten.Sie kommen an eine Mülltonne, in der eine wunderschöne Katze sitzt und schleichen um diese Tonne herum: Einmal – zweimal – dreimal -viermal. Da sagt der junge Kater: „So, eine Runde poppe ich noch mit – dann geh ich nach Hause!“

Eine Story, die das Leben schreibt: Sonne in den Gardinen. Das…

Eine Story, die das Leben schreibt:Sonne in den Gardinen. Das junge Mädchen, blondes Haar und gerade mal siebzehn Jahr, ist mit dem älteren Herrn allein im Zimmer. Sie weiss, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Sie ist ihm wehrlos ausgeliefert. Ein Zittern geht durch ihren zierlichen Körper.Werden Sie mir weh tun? , fragt sie gepresst, tief in die Polster gelehnt.Sprechen Sie nicht. Seien Sie ganz locker und entspannt , sagt er leise und beschwörend. Einmal muss es sein, schönes Fräulein…Dann ist er über ihr, nimmt alle Kraft zusammen, sie stöhnt gepeinigt auf – und siehe da: Schon ist der Backenzahn draussen!

Kommt eine Blondine mit nem Walkman auf dem Kopf zum…

Kommt eine Blondine mit nem Walkman auf dem Kopf zum Friseur. Sagt sie zum Friseur: „Einmal waschen, schneiden undfönen“. Sagt der Friseur: „Gerne, aber nehmen Sie bitte den Kopfhörer vom Kopf!“. Die Blondine: „nein, nein, bloß nicht, derist lebensnotwendig für mich“. Also gut, denkt sich der Friseur, dann halt mit Kopfhörer. Während des Schneidens bemerkt derFriseur, daß die Blondine eingeschlafen ist. So, denkt er sich, jetzt kann ich ihr den Kopfhörer wegnehmen, ohne daß sie esmerkt. Gesagt, getan, er legt den Kopfhörer auf den Frisiertisch, schaut in den Spiegel und erschreckt: Die Blondine läuftganz blau an und verdreht die Augen. Na, was war denn so lebenswichtiges auf dem Bandgerät, fragt er sich und hält sich denKopfhörer ans Ohr. Er hört: „Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen…“

Helmut Kohl will in die Oper. Da er sich nicht sicher…

Helmut Kohl will in die Oper.Da er sich nicht sicher ist, wie denn nun der Kartenverkauf abläuft, fragt er seinen Vordermann.Der sagt ihm, er solle nur alles so machen wie er, dann wird es schon klappen.Der geht zur Kasse und sagt:„Einmal Karten für Tristan und Isolde!“Helmut:„Und isch hätte gern Karten für Helmut und Hannelore!“

Es war einmal (t = t0) ein hübsches kleines Mädchen…

Es war einmal (t = t0) ein hübsches kleines Mädchen mit dem Namen Polly Nom. Das streunte über ein Vektorfeld, bis es an den unteren Rand einer riesigen singulären Matrix kam. Polly war konvergent, und ihre Mutter hatte ihr verboten, solche Matritzen ohne ihre Klammern zu betreten. Polly hatte diesen Morgen gerade ihre Variablen gewechselt und fühlte sich besonders schlecht gelaunt. Sie ignorierte diese nicht not- wendige Bedingung und bahnte sich ihren Weg durch die kom- plexen Elemente der Matrix. Zeilen und Spalten umschlossen sie von allen Seiten, an ihre Oberflächen schmiegten sich Tangenten. Sie formte sich immer multilinearer.Plötzlich berührten sie drei Aste einer Hyperbel an einem gewissen singulären Punkt. Sie oszillierte heftig, verlor jegliche Orientierung und wurde völlig divergent. Sie erreichte gerade einen Wendepunkt, als sie über eine Quadratwurzel stolperte, die aus einer Fehlerfunktion herausragte, und kopfüber einen steilen Gradienten hinunterstürzte. Einmal mehr abgeglitten fand sie sich offensichtlich allein in einem nichteuklidischen Raum wieder. Aber sie wurde beobachtet. Der glatte Nabla-Operator Curly lauerte rotierend auf ein inneres Produkt. Als seine Augen über ihre kurviglinearen Koordinaten glitten, blitzte ein singulärer Ausdruck über sein Gesicht. Ob sie wohl noch immer konvergiert, fragte er sich. Er beschloß, sie sofort unsittlich zu integrieren. Polly hörte das Rauschen eines gewöhnlichen Bruchs hinter sich, drehte sich um und sah Curly mit extrapolierter Potenzreihe auf sich zu- kommen. Mit einem Blick erkannte sie an seiner degenerierten Kegelschnittform und seinen Streutermen, daß er nichts Gutes im Schilde führte.„Heureka“, sagte sie schwer atmend.„Hallöchen“, erwiderte er. „Was für ein symmetrisches kleines Polynom du bist. Wie ich sehe, sprudelst du über vor Secs.“„Mein Herr“, protestierte sie, „bleiben sie mir vom Leibe, ich habe meine Klammern nicht an.“„Beruhige dich, meine Kleine, deine Befürchtungen sind rein imaginaer“, sagte unser Operator verbindlich.„Ich, ich“, dachte sie, „vielleicht ist er am Ende homogen?“„Welcher Ordung bist du?“ forderte der Rohling jetzt zu wissen.„Siebzehnter“ erwiderte Polly. Curly blickte lüstern drein.„Vermutlich hat bis jetzt noch nie ein Operator auf dich gewirkt“ meinte er.„Natürlich nicht“ rief Polly entrüstet, „ich bin absolut konvergent“.„Na komm“ sagte Curly, „ich weiß ein dezimales Plätzchen, wo ich dir die Beschränktheit nehmen könnte.“„Niemals“, entrüstete sie sich.„Div grad“, fluchte er mit dem widerlichsten Fluch, den er kannte. Seine Geduld war am Ende. Curly liebkoste ihre Ko- effizienten mit einem Logarithmenstab, bis sie völlig potenz- los ihre Unstetigkeit verlor. Er starrte auf ihre signifikan- ten Stellen und begann, ihre undifferenzierbaren Punkte zu glätten. Arme Polly. Alles war verloren. Sie fühlte, wie seine Hand sich ihrem asymptotischen Grenzwert näherte. Bald würde ihre Konvergenz für immer verloren sein. Es gab kein Erbarmen, Curly war ein zu gewaltiger Operator. Er integrierte durch Substitution. Er integrierte durch Partialbruchzer- legung. Dieses komplexe Ungeheuer wählte sogar einen geschlos- senen Zugang, um mittels dem Integralsatz zu integrieren. Welche Schmach, während der ersten Integration schon mehrfach zusammenhängend zu sein! Curly operierte weiter, bis er abso- lut und restlos orthogonal war.Als Polly an diesem Abend nach Hause kam, bemerkte ihre Mutter, daß sie an mehreren Stellen gestutzt worden war. Zum Diffe- renzieren war es jetzt zu spät. In den folgenden Monaten nahm Polly monoton ab. Schließlich blieb nur noch eine kleine pathologische Funktion übrig, die überall irrationale Werte annahm und endlich dem Wahnsinn verfiel. Die Moral von unserer kleinen, traurigen Geschichte: Wenn Sie Ihre Ausdrücke konvergent halten wollen, geben Sie ihnen nicht einen einzigen Freiheitsgrad.