Haeschen geht ins tuerkische Lebensmittelgeschaeft, um sich einen Bund frische…

Haeschen geht ins tuerkische Lebensmittelgeschaeft, um sich einen Bund frische Moehren zu kaufen. Am Gemueseregal trifft es einen zwoelfjaehrigen Jungen, der ziemlich bedroeppelt dreinschaut. „Hattu Kummer, Junge?“, fragt das Haeschen mitleidvoll. „Ja, ich bin der Sohn des Ladenbesitzers. Mein Vater ist Moslem, und ich soll morgen beschnitten werden. Eigentlich gibts da immer ne tolle Feier, aber ich hab Angst vor der Beschneidung!“ „Kein Problem!“, meint Haeschen, „Muttu Moehre nehmen und hinhalten.“ „Aber merkt das denn keiner? Moehren bluten doch nicht!“ „Nimmtu was Ketchup und machtu heimlich auf die Moehre drauf.“ Gluecklich ueber den Vorschlag laedt der Junge Haeschen zu der Feier ein. Am Tag nach der Feier liegt Haeschen voellig zerschunden im Krankenhaus. Seine Freundin besucht ihn und will wissen, was auf der Feier passiert ist. „Tolle Feier, habbich mich echt amuesiert! Richtig nette Leute, sehr gastfreundlich.“ „Aber wieso haben sie dich dann zusammengeschlagen?“ „Nach der Beschneidung wolltich Beweissstueck beseitigen. Binnich hingerannt, habbich dem Jungen die Moehre zwischen Beinen wegerissen und verspeist!“ „Aha, man hat deinen Betrug entdeckt!“ „Schlimmer! Habbich versehentlich falsche Moehre erwischt!“