Markiert: Rand

Unser Nachbar hat bei offenem Fenster einen Videofilm angesehen, und…

Unser Nachbar hat bei offenem Fenster einen Videofilm angesehen, und da war ein Schiesserei und das war so laut und da habe ich mich gefürchtet und da habe ich mich nicht aus dem Haus getraut.Da sind so viele Feuerwehrfahrzeuge undRettungsfahrzeuge gekommen, ich musste immer an den rechten Rand fahren und die vorbei lassen.

Becker, Agassi und Sampras veranstalten eine kleine Mutprobe. Jeder soll…

Becker, Agassi und Sampras veranstalten eine kleine Mutprobe. Jeder soll einmal auf dem Dachgeländer des World Trade Centers in NY rundherum balancieren.Pete fängt an, schafft es ohne Probleme.Andre zieht nach, macht dabei sogar Faxen.Boris aber kommt nach der Hälfte ins Straucheln und stürzt ab. Wie durch ein Wunder landet er wohlbehalten in der Markise des WTC-Cafes, ballt die Becker-Faust und zeigt seinen Kumpels auf dem Dach das V-Zeichen. Dann schwingt er sich von der Markise, verheddert sich in der Bordüre, kippt nach vorn und knallt mit dem Kopf auf den Rand eines kleinen Marmorbrunnens.Sagt Agassi kopfschüttelnd zu Sampras: “ Wie oft habe ich zu ihm gesagt, daß er an seinem zweiten Aufschlag noch arbeiten muß…?!“

Die besten fünf Entschuldigungen, wenn man seine Mathe Hausaufgaben nicht…

Die besten fünf Entschuldigungen, wenn man seine Mathe Hausaufgaben nicht gemacht hat:1. Ich habe ausversehen durch Null geteilt, und mein Papier hat sich in Flammen aufgelößt.2. Ich haben den Beweis, allerdings ist auf diesem Rand nicht genug Platz für ihn.3. Ich habe einen Solartaschenrechner und es war zu wolkig.4. Ich habe meine Papiere eingeschlossen, doch ein vierdimensionaler Hund kam und aß sie.5. Ich könnte schwören ich habe sie in eine Kleinsche Flasche getan, doch heute morgen konnte ich sie nicht finden.

Drei Männer sitzen in einem Heißluftballoon. Nach einiger Zeit stellen…

Drei Männer sitzen in einem Heißluftballoon. Nach einiger Zeit stellen sie fest, daß sie sich verirrt haben. Einer lehnt sich über den Rand des Korbes und schreit: „Hallo! Wo sind wir?“Nach einer viertel Stunde kommt eine Antwort „Im Korb eines Ballons!“. Daraufhin meint einer der Männer „Dies war mit Sicherheit ein Mathematiker!“ Verwundert fragen die anderen „Woher willst Du das wissen?“. Daraufhin antwortet der erste: „Aus drei Gründen. Erstens hat er lange gebraucht, zweitens war seine Antwort absolut richtig und drittens absolut wertlos.“

Es war einmal (t = t0) ein hübsches kleines Mädchen…

Es war einmal (t = t0) ein hübsches kleines Mädchen mit dem Namen Polly Nom. Das streunte über ein Vektorfeld, bis es an den unteren Rand einer riesigen singulären Matrix kam. Polly war konvergent, und ihre Mutter hatte ihr verboten, solche Matritzen ohne ihre Klammern zu betreten. Polly hatte diesen Morgen gerade ihre Variablen gewechselt und fühlte sich besonders schlecht gelaunt. Sie ignorierte diese nicht not- wendige Bedingung und bahnte sich ihren Weg durch die kom- plexen Elemente der Matrix. Zeilen und Spalten umschlossen sie von allen Seiten, an ihre Oberflächen schmiegten sich Tangenten. Sie formte sich immer multilinearer.Plötzlich berührten sie drei Aste einer Hyperbel an einem gewissen singulären Punkt. Sie oszillierte heftig, verlor jegliche Orientierung und wurde völlig divergent. Sie erreichte gerade einen Wendepunkt, als sie über eine Quadratwurzel stolperte, die aus einer Fehlerfunktion herausragte, und kopfüber einen steilen Gradienten hinunterstürzte. Einmal mehr abgeglitten fand sie sich offensichtlich allein in einem nichteuklidischen Raum wieder. Aber sie wurde beobachtet. Der glatte Nabla-Operator Curly lauerte rotierend auf ein inneres Produkt. Als seine Augen über ihre kurviglinearen Koordinaten glitten, blitzte ein singulärer Ausdruck über sein Gesicht. Ob sie wohl noch immer konvergiert, fragte er sich. Er beschloß, sie sofort unsittlich zu integrieren. Polly hörte das Rauschen eines gewöhnlichen Bruchs hinter sich, drehte sich um und sah Curly mit extrapolierter Potenzreihe auf sich zu- kommen. Mit einem Blick erkannte sie an seiner degenerierten Kegelschnittform und seinen Streutermen, daß er nichts Gutes im Schilde führte.„Heureka“, sagte sie schwer atmend.„Hallöchen“, erwiderte er. „Was für ein symmetrisches kleines Polynom du bist. Wie ich sehe, sprudelst du über vor Secs.“„Mein Herr“, protestierte sie, „bleiben sie mir vom Leibe, ich habe meine Klammern nicht an.“„Beruhige dich, meine Kleine, deine Befürchtungen sind rein imaginaer“, sagte unser Operator verbindlich.„Ich, ich“, dachte sie, „vielleicht ist er am Ende homogen?“„Welcher Ordung bist du?“ forderte der Rohling jetzt zu wissen.„Siebzehnter“ erwiderte Polly. Curly blickte lüstern drein.„Vermutlich hat bis jetzt noch nie ein Operator auf dich gewirkt“ meinte er.„Natürlich nicht“ rief Polly entrüstet, „ich bin absolut konvergent“.„Na komm“ sagte Curly, „ich weiß ein dezimales Plätzchen, wo ich dir die Beschränktheit nehmen könnte.“„Niemals“, entrüstete sie sich.„Div grad“, fluchte er mit dem widerlichsten Fluch, den er kannte. Seine Geduld war am Ende. Curly liebkoste ihre Ko- effizienten mit einem Logarithmenstab, bis sie völlig potenz- los ihre Unstetigkeit verlor. Er starrte auf ihre signifikan- ten Stellen und begann, ihre undifferenzierbaren Punkte zu glätten. Arme Polly. Alles war verloren. Sie fühlte, wie seine Hand sich ihrem asymptotischen Grenzwert näherte. Bald würde ihre Konvergenz für immer verloren sein. Es gab kein Erbarmen, Curly war ein zu gewaltiger Operator. Er integrierte durch Substitution. Er integrierte durch Partialbruchzer- legung. Dieses komplexe Ungeheuer wählte sogar einen geschlos- senen Zugang, um mittels dem Integralsatz zu integrieren. Welche Schmach, während der ersten Integration schon mehrfach zusammenhängend zu sein! Curly operierte weiter, bis er abso- lut und restlos orthogonal war.Als Polly an diesem Abend nach Hause kam, bemerkte ihre Mutter, daß sie an mehreren Stellen gestutzt worden war. Zum Diffe- renzieren war es jetzt zu spät. In den folgenden Monaten nahm Polly monoton ab. Schließlich blieb nur noch eine kleine pathologische Funktion übrig, die überall irrationale Werte annahm und endlich dem Wahnsinn verfiel. Die Moral von unserer kleinen, traurigen Geschichte: Wenn Sie Ihre Ausdrücke konvergent halten wollen, geben Sie ihnen nicht einen einzigen Freiheitsgrad.