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Ein Mann sitzt in Ost-Berlin im Lokal M: Ober, einen Kaffee…

Ein Mann sitzt in Ost-Berlin im LokalM: „Ober, einen Kaffee, bitte“O:“Tut mir leid mein Herr, momentan kein Kaffee verfübar“M:“Was, kein Kaffee, Schweinerei, alles wegen dem Einen..,einen Tee dann bitte“O:“Leider auch kein Tee da.“M:“Auch kein Tee, Sauerei, alles wegen dem Einen!“Darauf steht ein Mann am Nebentisch auf, geht hin, schlägt das Revers seines Mantels zurück, „Kommen Sie bitte mit, wir hätten da einige Fragen…..“Beim anschliessenden Verhör mit dem StaSi- Major:S:“Das sind ja starke Ausserungen, die sie getätigt haben. Wen hatten sie denn gemeint mit dem Einen?“M:“Wen soll ich schon gemeint haben, den Adenauer natürlich, der hat doch das Interzonenhandelsabkommen gekündigt!“S:“Ach so, hm, hm, Adenauer. OK, wir haben sonst keine Fragen, sie können dann gehen.“M: Dreht sich in der Türe fragend um „Schönen Abend die Herren, ach ja, an wen hatten sie eigentlich gedacht?“

Sommerolympiade. Hammerwerfen. Ein Amerikaner, ein Russe, ein Deutscher. Der Amerikaner konzentriert…

Sommerolympiade. Hammerwerfen. Ein Amerikaner, ein Russe, ein Deutscher.Der Amerikaner konzentriert sich, wirft – : 84,22 Meter. Jubel.Auf die Frage der Journalisten nach seiner Form: „Mein Vater war Holzfaeller, mein Grossvater war Holzfaeller. Da hat man viel Kraft in den Armen und die Arbeit im Wald bringt die entsprechende Ruhe.“Der Russe. Konzetriert sich, wirft – : noch ein paar Zentimeter weiter. Jubel.Die Jounalisten „Woher nehmen Sie die unglaubliche Nervenstaerke, nach dem Rekord des Amerikaners noch einmal derartig zu kontern?“„Wissen Sie, mein Vater war Bergarbeiter, mein Grossvater war Bergarbeiter. Das bringt von vorneherein die Kraft und Nerverstaerke auch in schwierigen Situationen.“Der deutsche Athlet geht in den Ring. Dreht sich, schwingt harmonisch aus – : 87,54 Meter. Neuer Weltrekord. Jubel.Jetzt um ihn der Pulk von Journalisten.„Ach, wissen Sie, das ist nicht so schwer. Mein Vater ist arbeitslos, mein Grossvater war schon arbeitslos. Und mein Grossvater sagte immer zu mir: Junge, wenn Dir mal einer einen Hammer in die Hand drueckt – dann schmeiss ihn, so weit Du nur kannst.“